Was eine erfolgreiche Website 2025 braucht: 5 Tipps für KMU

Wir zeigen dir fünf einfache, aber wirkungsvolle Tipps für KMU-Websites – damit dein Online-Auftritt überzeugt.

Bevor jemand anruft, eine Anfrage schickt oder vorbeikommt, passiert fast immer eins: ein Blick auf die Website. Sie ist oft der erste Kontakt – und entscheidet darüber, ob Interesse entsteht oder verloren geht.

In der täglichen Arbeit mit Schweizer KMU aus unterschiedlichsten Branchen sehen wir oft dieselben Stolpersteine – aber auch einfache Hebel, mit denen man viel verbessern kann. In diesem Beitrag zeigen wir dir fünf zentrale Punkte, auf die du achten solltest, wenn du mit deiner Website mehr erreichen willst.

1. Schnelle Ladezeiten – niemand will warten

Online zählt jede (Hundertstel-)sekunde. Besucher:innen entscheiden blitzschnell, ob sie auf deiner Website bleiben oder gleich wieder abspringen. Und auch Google mag Tempo: Je schneller deine Website lädt, desto besser sind deine Chancen auf ein gutes Ranking und mehr Sichtbarkeit.

Doch warum sind manche Seiten gefühlt im Schneckentempo unterwegs? Häufig liegt’s an zu grossen Bildern oder eingebetteten Videos. Aber auch veraltete Plugins, zu viele externe Skripte, schlecht geschriebener Code oder ein überladener Page Builder können die Performance spürbar ausbremsen. Selbst der Webhoster spielt eine Rolle – wer auf günstiges Hosting setzt, zahlt oft mit langen Ladezeiten.

Was hilft? Bilder und Videos sollten stets so gut wie möglich komprimiert werden – ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Auch Caching-Plugins können Wunder wirken, indem sie bestimmte Inhalte vorladen, was die Website deutlich schneller macht. Wir verwenden für unsere Websites zum Beispiel das Plugin WP Rocket, das sich bei unseren Projekten bewährt hat. Um weitere Potenziale zu entdecken, lohnt sich ein Blick in Tools wie PageSpeed Insights – sie zeigen dir genau, wo es hakt.

2. Mobile first ist kein Nice-to-have mehr

Über 60% der Website-Besuche finden heute über Mobilgeräte statt – natürlich abhängig von der Branche. Bei unserer eigenen Website www.talfrisch.ch sehen wir sogar einen Wert von über 80% Mobile-Traffic. Trotzdem ist „mobile optimiert“ bei vielen Websites noch immer gleichbedeutend mit: Es funktioniert irgendwie auf dem Handy – aber mehr auch nicht.

Wir sehen oft zwei typische Probleme:

  • Ältere Websites wurden gar nicht für Smartphones konzipiert. Alles ist zu klein, verschoben oder schlicht nicht benutzbar.
  • Viele moderne Websites sehen zwar auf dem Desktop gut aus – doch die mobile Version wirkt oft wie ein nachträglicher Kompromiss statt Teil eines durchdachten Konzepts.

Wenn du eine Website planst oder überarbeitest, schau dir mit Tracking-Tools wie Google Analytics an, wie viele Besucher über Mobilgeräte auf deine Website zugreifen – und nimm das Smartphone bei Bedarf als Ausgangspunkt für dein Design. Menüs, Buttons und Texte müssen für Daumen und kleine Bildschirme funktionieren – nicht nur für Mauszeiger und Monitor.

3. Klare Botschaften und einfache Sprache

Was macht ihr? Für wen? Und warum sollte man sich gerade für euch entscheiden? Das sollte sofort klar sein – am besten in den ersten paar Sekunden. Stell dir vor, du stehst mit einem potentiellen Kunden im Aufzug und hast nur eine Fahrt lang Zeit, zu überzeugen: Elevator Pitch, nur eben digital.

Besonders wichtig sind klare, prägnante Überschriften. Die meisten Besucher:innen scannen Websites nur flüchtig. Sie überfliegen die Überschriften – und lesen nur weiter, wenn sie dort hängen bleiben.

Deshalb solltest du Fachchinesisch vermeiden. Bleib kurz und knackig und schreib so, wie du auch mit echten Kund:innen sprechen würdest – lieber verständlich als verkünstelt. Gliedere deine Inhalte in kurze Absätze, nutze sprechende Zwischenüberschriften und bring deine Botschaft auf den Punkt. So fühlt sich deine Seite nicht wie ein Fachaufsatz an, sondern wie ein gutes Gespräch.

4. Authentisches Design und professionelle Bilder

Deine Website muss keinen Designpreis gewinnen – aber sie sollte zu deinem Unternehmen passen und einen professionellen, zeitgemässen Eindruck machen. Ein Treuhänder braucht einen anderen Look als ein Holzbauer – logisch. Aber beide sollten visuell genau das ausstrahlen, was sie versprechen: Kompetenz, Vertrauen, Persönlichkeit.

Ein oft unterschätzter Faktor dabei: die Bilder. Es geht nicht nur darum, dass du Fotos nutzt – sondern auch welche. Verblasste Teamfotos von vor zehn Jahren oder unscharfe Schnappschüsse aus dem Handy-Archiv wirken schnell unprofessionell. Zudem ist gerade in der Schweiz Authentizität besonders wichtig – zu viele austauschbare Stockfotos wirken künstlich und abschreckend. Sie signalisieren: „Wir sind wie alle anderen“ – statt: „Das sind wir.“

Aktuelle, hochwertige Fotos vom Team, dem eigenen Büro oder der Werkstatt schaffen Vertrauen. Aus eigener Erfahrung als Agentur für Websites können wir sagen, dass sich ein Fotoshooting auszahlt – der Effekt auf die Wirkung der Website ist enorm.

5. Klare Navigation und Kontaktmöglichkeiten

Wenn Nutzer:innen nicht sofort finden, was sie suchen, sind sie im nächsten Moment schon wieder weg. Eine klare, intuitive Navigation ist deshalb kein nettes Extra, sondern absolute Pflicht.

Dein Hauptmenü sollte übersichtlich bleiben: Vier bis maximal sieben Punkte sind ein guter Richtwert, um Orientierung zu schaffen, ohne zu überfordern. Wenn du mehr Inhalte unterbringen musst, helfen Untermenüs oder ein gut strukturiertes Mega-Menü. Die Hauptsache ist, dass sich deine Besucher:innen auf Anhieb zurechtfinden.

Oft unterschätzt – aber entscheidend: der Kontakt. Wer dich erreichen will, sollte nicht erst im Impressum graben müssen. Ein gut sichtbarer Kontaktlink, gern auch hervorgehoben oder als fixierter Button, senkt die Hürde und macht den Weg zur Anfrage einfach. Lass mal jemanden, der deine Website nicht kennt, kurz testen. Wie schnell findet man das, was wirklich zählt? Wenn die Antwort „sofort“ lautet, hast du alles richtig gemacht.

Fazit: Deine Website muss nicht perfekt sein – aber sie muss wirken

Eine gute Website muss nicht kompliziert sein. Wichtiger als technische Spielereien ist, dass deine Website liefert, was deine Zielgruppe wirklich braucht: Orientierung, Vertrauen und ein gutes Gefühl. Mit einem klaren Ziel, sauberer Umsetzung und ein paar starken Basics entsteht genau das – eine Website, die wirkt.

Wenn du jetzt beim Lesen gemerkt hast, wo es bei deiner Website noch hakt: Gut so! Dann weisst du, wo du ansetzen kannst. Und falls du dabei Unterstützung brauchst, darfst du uns gerne kontaktieren.

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